Ab dem Schuljahr 2025 / 2026 soll gemeinsam verantworteter Christlicher Religionsunterricht erteilt werden – ein Religionsunterricht nicht mehr getrennt nach Konfessionen, aber doch von Lehrkräften, die entweder evangelisch oder katholisch sind.
Viele Lehrkräfte freuen sich auf diese neue Form der Kooperation; manche fragen sich: Weiß ich genug über die andere Konfession, um diesen Unterricht erteilen zu können? Wie verhalte ich mich zu strittigen Inhalten der anderen Konfession? Und wie spreche ich über Inhalte meiner eigenen Konfession, die ich persönlich nicht teile und von denen ich mich distanziere?
Wir laden Lehrkräfte beider Konfessionen und aller Schulformen zu einem digitalen Kurs zum CRU ein.
An vier Terminen steht jeweils ein theologisches Thema im Mittelpunkt. Es wird zunächst durch einen kurzen Impuls aus evangelischer und katholischer Perspektive beleuchtet. Anschließend möchten wir im Sinne eines Begegnungslernens im gemeinsamen Austausch darüber ins Gespräch kommen: Welche Fragen an die eigene oder die andere Konfession sind noch offen? Was bedeutet das Thema für mich und meinen Glauben?
Im gemeinsamen vertrauensvollen Dialog können eigene Positionen und persönliche Glaubensansichten zur Sprache kommen. Dabei können alle Teilnehmenden von der authentischen konfessionellen Binnenansicht der anderen profitieren.
Und natürlich wird es stets um die Frage gehen: Was heißt das eigentlich für meinen Religionsunterricht?
Wir freuen uns auf Sie!
Matthias Hülsmann (RPI Loccum)
Dr. Michael Balceris (Schulabteilung Osnabrück)